Der 2. ‹Kurs Richtung Bio – Der Süden› bietet/bot:
Der 2. Bio-Kurs widmete sich dem (geografischen) Süden. Inspirierenden Persönlichkeiten machten jeden der online angebotenen ‹Kurse› zu einem ungezwungenen, lustvollen Lernort:
Christian Vogl (BOKU-Professor und Bio-Bauer), Katharina Seiser (Kulinarik-Journalistin und Autorin), Georg Berger (Bio-Bauer und Bionier), Isabella Bösch-Weiss (Bio-Kleinbäuerin und agrarpolitische Vordenkerin), Michael Kerschbaumer (Bio-Milchbauer und Genossenschaftsgünder), Fritz Prem (Bio-Obstbauer, Mitgründer von Von Herzen Biobauern), Johannes Tomic (Bio-Bauer und Erfinder), Benjamin Waltner (Bio-Gemüseforscher und Vernetzer), Julia Wolf (Bio-Gärtnerin und Gartenplanerin).
Weitere Informationen finden Sie unter Der Süden.
Bei ‹Kurs Richtung Bio› erwartet Sie ein regionaler Abend zu Standpunkten, Zukunft und Genuss von Bio. Kurs Richtung Bio: ‹Der Westen› wird im Jahr 2021 stattfinden. Falls Sie zu Details und Updates verständigt werden wollen, und noch nicht am E-Mail-Verteiler stehen, schreiben Sie uns ein formloses und unverbindliches E-Mail: kontakt@kursrichtungbio.at.
Österreich nimmt Kurs Richtung Bio. Schon länger und erfolgreich. Und dennoch: Bio ist gewissermaßen kompliziert, für viele zu kompliziert. Die Komplexität der Bio-Erzählungen können wir nur auflösen, indem wir die Zusammenhänge einfach darstellen und die Inhalte aufdröseln. Dazu braucht es einen Kurs Richtung Bio.
Im Fokus von ‹Kurs Richtung Bio› stehen typische Bio-Lebensmittel und Praktiken aus den vier Himmelsrichtungen. Ihre Geschichten werden erzählt, ihr Geschmack wird erforscht, aber auch die Fragen ‚Wohin geht die Bioreise?‘, ‚Welche Richtungen soll/wird Bio gehen?‘ werden gestellt und von renommierten Persönlichkeiten versucht zu beantworten. Beim ‹Kurs Richtung Bio› können Sie Bio mit allen Sinnen erleben.
Bei der Veranstaltungsreihe „Kurs Richtung Bio“ steht in vier aufeinanderfolgenden Jahren die Interaktion mit den Besucher*innen im Mittelpunkt. Den Beginn machte 2019 der geografische Osten (Österreichs). ‹Der Süden› 2020 folgte, wegen der cornabedingten Ausgangsbeschränkungen als Online-Meeting mit Live-Verkostung.
Der Abend besteht für jede/n Kursteilnehmer*in aus mehreren Programmpunkten. Diese haben Online und mit Präsenz zwar den gleichen Namen und auch die gleiche Intention, haben einen gänzlich unterschiedlichen Ablauf.
Um Antworten zu finden, geht es neben einer Reflexion der bisherigen Entwicklung des Biolandbaus vor allem um eine dynamische Auseinandersetzung mit möglichen Zukunftsperspektiven. In der Kommunikation mit den Konsument*innen bedeutet das unter anderem auch, das Verständnis für die biologische Praxis zu fördern und das Wissen über die Vorzüge der Biolandwirtschaft auch im Konsumalltag zu etablieren. Gleichzeitig gilt es das Vertrauen in Bio zu stärken sowie ein Verständnis für die sich ständig verändernde Lebenswirklichkeit im vermehrt städtischen Umfeld zu entwickeln.
Da trifft es sich gut, dass Bio anders als die gesetzliche Mindeststandardlandwirtschaft eine Vielzahl an Geschichten zu erzählen hat, die weder marketing- noch marktgetrieben sind und die sich auch in keine Schablonen pressen lassen. Diese Geschichten sind gezeichnet von persönlichen Leidenschaften, die auch die Bio-Lebensmittel einzigartig machen. Diese Geschichten gilt es zu erzählen und mit der Verbreitung lebendig zu machen.
Ziel der „vier regionalen Abende zu Standpunkten, Zukunft und Genuss von Bio“ ist es, Bio-Geschichten zu erzählen und mit interessierten Konsument*innen einen Dialog über Fragen des Wissens (und Nicht-Wissens) zu führen, um deren alltägliche Auseinandersetzung mit Fragen der Ernährung, Gesundheit und Umwelt zu bereichern und zu vertiefen.
Und wer weiß? Vielleicht schmeckt der Westen anders als der Osten, vielleicht riecht der Süden anders als der Norden?
Reinhard Geßl, Elisabeth Klingbacher, Barbara Köcher-Schulz
dform: Andreas Pawlik, Christian Manser, Fanny Arnold, Christoph Höbart
Agrarmarkt Austria Marketing GesmbH in Kooperation mit dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL